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Die Fruchtfliege, auch bekannt unter dem Namen Essig- oder Obstfliege, gehört zur Familie der Fliegen (Brachycera) und wird oft auch als lästige kleine Mücke bezeichnet.

Der Zweiflügler ist zwischen 1 und 6 mm klein und kommt nahezu überall vor: in feuchten Laubwäldern, bei Waldrändern, am See, in der Nähe von Abfalleimern oder Zuhause bei Früchten, Getränken oder Desserts.

Doch warum sind die Fliegen zu Hause meistens in der Küche?

Die Fruchtfliege ernährt sich von gärenden Substanzen und taucht meistens morgens oder abends zu Tauzeiten auf.

In den gärenden Stoffen legt das Weibchen bis zu 400 Eier ab, was auch der Grund ist, weshalb man sie meistens bei faulenden Früchten oder beim Abfall-/Komposteimer entdeckt.

Diese gärenden Substrate liefern gleichzeitig entsprechende Nahrung für geschlüpfte Larven, die sich meist von abgestorbenen Pflanzenresten oder fauligen Früchten und Mikroorganismen ernähren. Je nach Art – es gibt rund 3000 unterschiedliche Fruchtfliegen – fressen sie auch Insekten, Baktieren, Pollen oder Nektar von Bienen.

Innert 14 Tagen ist die Larve geschlüpft und als Fliege fertig entwickelt, sodass sie sich selbst weitervermehren kann.










 
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